Der Rückgang der Windows XP Nutzer und die damit steigenden Nutzerzahlen des aktuellen Betriebssystems Windows 7 führen zu einer höheren Sicherheit im Internet. Denn laut einer jüngst auf Computerworld aufgegriffenen Studie des Antivirus Dienstleisters AVAST sind auf ca. 75 Prozent aller XP Rechner Rootkit-Infizierungen anzufinden. Rootkit-Infizierungen bleiben vom Nutzer oft unbemerkt und werden von Hackern benutzt, um Spam oder Malware im Netz zu verbreiten. Windows XP Rechner sind nach Aussagen von AVAST so häufig infiziert, weil eine hohe Anzahl nicht mit den neuesten Sicherheitsupdates ausgestattet ist. Während das Service Pack 3 (SP3) noch immer Sicherheitsupdates zur Verfügung stellt und damit einen guten Schutz gegen Angriffe aus dem Netz bietet, wird das Service Pack 2 schon seit Juli 2010 nicht mehr unterstützt. Rund ein Drittel aller XP Rechner laufen nicht mit dem neuesten Service Pack und bieten deswegen nur unzureichenden Schutz.
Windows 7 wächst kontinuierlich und stellt mit knapp 28 Prozent das zweitbeliebteste Betriebssystem dar. Nach Net Applications verzeichnete XP allein in den letzten 60 Tagen einen Rückgang von 2,6 Prozent während Windows 7 um 2,03 Prozent zulegen konnte. Damit wächst das neueste Microsoft Betriebssystem schneller als Mac OS, das im gleichen Zeitraum nur 1,6 Prozent Zuwachs verzeichnen konnte.