Cloud Computing wurde, als der Hype losgetreten wurde, als "Sargnagel" für die klassische Software-Industrie gesehen. Schließlich werden dabei keine klassischen Softwarepakete in Schachteln mehr verkauft, von denen die verschiedenen Anbieter lange Jahre gut gelebt haben. Außerdem tummelten sich unzählige neue Anbieter auf dem Markt, die den "Großen" Konkurrenz gemacht haben - und weiterhin machen. Doch die "Urgesteine" der Branche haben sich schon mehr als einmal den Zeichen der Zeit angepasst, auch diesmal.
So verwundert es kaum, dass globale Unternehmen wie Aon oder McDonald’s, aber auch heimische KMU wie etwa MBS-Training oder die Kügele Profile GmbH, eben auch bei Trend-Themen wie Cloud Computing auf altbekannte Partner vertrauen. Die eben genannten Firmen haben sich beispielsweise in den letzten Monaten für Microsoft Cloud-Anwendungen entschieden. Microsoft Online Services (Business Productivity Online Suite - BPOS) können – außer mit dem Namen Microsoft – auch aufgrund ihrer umfangreichen Funktionen, der Flexibilität und des Mehrwerts punkten. BPOS schaffe insbesondere für KMU deutliche Kostenvorteile, so Microsoft in einer Aussendung: Durch die Cloud Services wird die Nutzung von Software flexibler; es ist keine eigene Administration der IT-Infrastruktur mehr nötig und der IT-Einsatz kann nach tatsächlichem Bedarf abgerechnet werden.
"Weltweit setzen bereits mehr als zwei Millionen Anwender auf Cloud Lösungen von Microsoft. Ich freue mich, dass auch in Österreich immer mehr Unternehmen und vor allem KMU den großen Vorteil von Online Services aus der Cloud erkennen. Mit Microsoft Online Services bezieht der Kunde Rechenleistung, Speicherplatz und Software als Service flexibel und kostengünstig über das Internet. So lassen sich IT-Kosten deutlich reduzieren, IT-Kapazitäten rasch an den realen Bedarf anpassen und wichtige Tools für Zusammenarbeit und Kommunikation aktuell und sicher nutzen", erklärt Harald Leitenmüller, Mitglied der Geschäftsleitung bei Microsoft Österreich. "Ein besonderes Plus für den Anwender ist, dass man mit meist bereits vertrauten Programmen weiterarbeiten kann – wie zum Beispiel der Office Suite oder Microsoft CRM. Das erleichtert die Nutzung enorm." Die "großen" haben eben bereits einen Fuß in der Tür der meisten Firmen.
Als Bestandteil der Microsoft Online Services bietet die Business Productivity Online Suite Kommunikations- und Kollaborationssoftware als Abo-Service für Unternehmen aller Größen. Verfügbar sind einzelne Services (je nach Angebot) ab weniger als zwei Euro pro Monat. Die Services unterstützen zentrale Aufgabenbereiche im Unternehmen: vom gemeinsamen Arbeiten an Dokumenten, über das Erstellen von team- und projektbezogenen Intranetportalen bis hin zu Telefonkonferenzen, virtuellen Meetings und Instant Messaging.
Mit den neuen Microsoft Cloud-Anwendungen können Unternehmen aber auch ihre IT-Kosten besser planen und sogar verringern, verspricht der Konzern mit Sitz in Redmond. Neben den reduzierten Total Cost of Ownership (TCO) durch den Mietkauf und den damit verbundenen geringeren Vor- und Einmalinvestitionen, bleiben auch die mittelfristigen IT-Kosten vorhersehbar und konstant. Kosten spart auch der minimierte Eigenaufwand für den IT-Betrieb: Beim Energieverbrauch ließen sich bis zu 40 Prozent an Stromkosten einsparen, so Microsoft. Zudem braucht es weniger Personal für die Server-Wartung: Während ein einzelner Administrator in einem herkömmlichen Unternehmen bis zu 140 Server betreut, lassen sich in einem Cloud Rechenzentrum mehrere tausend Server warten - bei höchstmöglicher Sicherheit. Denn die Microsoft Rechenzentren garantieren extrem hohe Sicherheitsstandards (u.a. Cybertrust-Zertifizierung) und 99,9 Prozent Verfügbarkeit. (pi/rnf)